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Problemstellung

Nutzung der Kraft des Wassers ganz ohne Staustufen in abgelegenen Dörfern am Amazonas ebenso wie am Rhein.
Ein 330 Kilogramm schweres Kleinstwasserkraftwerk ähnelt einem mannshohen Ventilator. Per Anker ist am Grund oder Ufer befestigt. Herzstück ist ein Rotor, verbunden mit einem Generator.

Die Kraft fließender Gewässer ist eine seit Jahrtausenden genutzte erneuerbare Energie. Doch wer heute von Wasserkraftwerken spricht, denkt an monumentale Betondämme, die den Wasserpegel regulieren, um künstlich eine gewaltige Fallhöhe zu erzeugen. Der Nachteil: Ihr Bau zerstört die Landschaft und ruiniert das Ökosystem des Gewässers.
Mindestvoraussetzung ist ein Fluss von etwa zwei Meter Tiefe und zwei Meter Breite und einer Fließgeschwindigkeit zwischen einem und dreieinhalb Meter pro Sekunde. Je nach Durchflusstempo verwandelt die Turbine die Strömungsenergie mit bis zu 230 Rotorumdrehungen pro Minute in ein bis fünf Kilowattstunden elektrischen Strom.

Nutzen

Seit 2010 produziert die Turbine pannenfrei 900.000 Kilowattstunden im Jahr, genug für bis zu 300 Haushalte. In Deutschland stammen bisher 3,4 Prozent des Stroms aus Wasserkraft. Neue herkömmliche Wasserkraftwerke mit Staudämmen zu errichten, ist oft nicht mehr durchsetzbar. Nach einer Studie des Bundesumweltministeriums, ließe sich der Anteil des erzeugten Hydrostroms umweltfreundlich auf rund fünf Prozent aufstocken.

 

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